Üben am Pad

Wir können sehr, sehr viele Dinge am Pad erarbeiten. Was zunächst sehr unspannend und langweilig  klingt, erweist sich mittelfristig als absoluter gamechanger in deinem Spiel.

Einer der Vorteile ist die Reduktion der Eindrücke, keine Schallbelastung, keine Ablenkung, sondern einfach mal laufen lassen. Am Drumset neigt man doch eher dazu, irgend welche Manöver einzubauen, weil es so lustig ist, man wird verleitet. Und wenn man mal wirklich 5 Minuten die Single Strokes einfach mal durchlaufen lässt, hat man es mit ohrenbetäubendem Lärm zu tun,…  Pad spielen ist eine klanglich monotone Angelegenheit, das soll auch die Aufgabe sein und wird zur neuen Herausforderung. Dein Spiel wird stabil, ruhig und aufgeräumt.

Meine Erfahrung ist: Wenn´s am Pad gut tut, tut es das am Schlagzeug auch. Positiver Nebeneffekt: Du bist nicht mehr so abhängig von deinem ( oft) individuell zusammengestellten Drumset, oft hat man als Drummer gar nicht die Möglichkeit, auf seinem eigenen Instrument zu spielen ( jam sessions etc.), das Ziel ist, dass du klar kommst, ob kleines Set oder Monsterkit! Das Verhältnis in meinem Unterricht liegt übrigens zwischen 2:2 und 1:2 ( Pad:Drums) und es greift.